Akzeptanz, gleiches Recht für jedes Geschlecht, geschlechtliche Vielfalt

Recht schöne und vielversprechende Aussagen aber was steckt dahinter? Was ist unter Vielfalt zu verstehen. Wie sieht es dabei mit der Anerkennung unseres Geschlechtes aus. Werden Menschen mit transsexuellem Hintergrund in ihrem Geschlecht anerkannt oder geschieht genau das Gegenteil? Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Dazu gehören auch Frauen, auch Männer, auch Menschen die etwas anders zur Welt kamen, zum Beispiel inter- und transsexuelle Menschen.

Man ist ja heute so Tolerant das fast alles möglich ist aber wie sieht es denn in Wirklichkeit aus? Menschen mit transsexuellem Hintergrund sind Frauen und Männer, sind Menschen die mit gegengeschlechtlichen Körpermerkmalen geboren wurden. Werden sie akzeptiert, wird ihr Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung geachtet?

Nein wird es nicht.

Ihnen wird ihr ureigenes Geschlecht abgesprochen. Sie werden als Geschlechtswechsler bezeichnet, als Trans*Menschen, als Transfrauen und Transmänner. Warum aber nicht als Männer und Frauen? Ihnen wird unterstellt die soziale Rolle zu wechseln. Sie werden von einer Gruppe Menschen vereinnahmt denen es um gänzlich andere Dinge geht. Von denen werden ihnen Eigenschaften zugewiesen die sie in ein vollkommen falsches Licht stellen.

Es heißt dann sie leiden unter der dualen Geschlechtlichkeit, sie brauchen eine dritte Toilette, sie brauchen den Gender-Gap um sich angesprochen zu fühlen. Man redet bei ihnen nicht von ihrem Geschlecht sondern von einer Geschlechtsidentität. Man bezeichnet sie als Transgeschlechtliche also als Geschlechtswechsler. Man bezeichnet sie als Trans* oder Transmenschen. Anstatt dass sie in ihrem Geschlecht anerkannt werden redet man davon das sie sich als dem Gegengeschlecht angehörig erleben (Trans*Inter*Queer). Transsexualität wird als Lebensmodell bezeichnet und Genital angleichende Maßnahmen werden angeblich in Anspruch genommen um gemäß der gegengeschlechtlichen Identität leben zu können. Man betrachtet die Genitalangleichung als Maßnahme um der heteronormativität zu entsprechen.

Aus diesen Aussagen spricht Unkenntnis, es ist die Sicht von Außen. Es ist eine Sicht von Menschen die soziales Geschlecht (gender) mit Körper (sexus) verwechseln. Es ist die Sicht von Menschen die sich mit der ihnen aufgrund des Geschlechtes zugewiesenen Rolle nicht identifizieren können. Eine Sicht ohne Empathie, geprägt durch die eigenen Bedürfnisse. Rücksichtslos und nur auf die eigenen Interessen schauend. Manipulativ und behauptend kompetent zu sein.

Autorin: Lotty Maria Wergin - 27.November 2015

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