Das Gleichstellungsparadoxon

Die Genderideologie ist ein sozialwissenschaftlicher Ansatz, kein biologischer. Man kann postulieren und vermutlich auch philosophisch beweisen, dass kein Geschlecht besser oder schlechter ist als das andere. Dass es vielerlei Identitäten geben kann, auch mit Zwischenstufen. Aber dass die Biologie nicht den Körper je nach Geschlecht unterschiedlich gestaltet, dabei aber das Gehirn als kompliziertestes Organ unberührt lässt, leuchtet jedem Hauptschüler ein. Da braucht es eigentlich keine Akademiker für.  In Norwegen wurden kurz nach Veröffentlichung der Reportage die staatlichen Zuschüsse für Genderforschung gestrichen.

Jeder soll leben dürfen wie er mag, solange er seine Mitmenschen nicht in ihren Rechten beschneidet. Auch in jeder denkbaren Geschlechtsrolle. Aber zu postulieren, es gäbe keine biologischen Geschlechter, ist einfach absurd. Und viele Transsexuelle haben Probleme mit ihren körperlichen Geschlechtsmerkmalen und fühlen sich zu Recht veralbert, wenn jemand das Vorhandensein eines Penis auf ein kosmetisches Problem reduzieren will.

Autorin: Arwen / Michela - 15.August 2015