IMAG gemeinsamer Ergebnissbericht gescheitert.

Zu Beginn der letzten Legislaturperiode haben sich die Regierungsparteien CDU und SPD im Koalitionsvertrag darauf geeinigt die Situation trans- und intersexueller Menschen zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen wurde vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) in 2014 eine interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) eingerichtet. Beteiligt wurden hieran neben dem BMFSF das Bundesinnenministerium, das Bundesjustizministerium, das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesverteidigungsministerium.
 
Ziel sollte sein, die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität in allen gesellschaftlichen Bereichen zu beenden, Transfeindlichkeit entgegenzutreten und die Verbesserung der Lebenssituation von trans- und intersexuellen Menschen durch die Änderung des Personenstandrechts zu evaluieren und auszubauen.

Am 16.Februar 2017 wurden beim letzten der vier Fachaustausche die beiden vom BMFSFJ in Auftrag gegebenen Gutachten vorgestellt. Inhaltlich ging es dabei um die Modernisierung des Transsexuellen Gesetz (TSG). Neben der Vorstellung der Gutachten der Humbold Universität und des Deutschen Institut für Menschenrechte kamen auch Vertreter aus Recht, Wissenschaft und Praxis die Gelegenheit zur Kommentierung. Hier hatten auch wir vom VTSM die Gelegenheit unsere Stellungnahme in einer Rede und erweiterten schriftlichen Form abzugeben, der Druck kann Hier herunter geladen werden. Das Begleitmaterial zur Interministeriellen Arbeitsgruppe "Intersexualität/Transsexualität" - Band 9 steht seit dem 24.07.29017 zum Download auf den Seiten des BMFSJ zur Verfügung.

Seit dem 21.09.2017 ist auf den Seiten des BMFSFJ zu lesen, dass der Versuch einer gemeinsamen Stellungnahme der Interinisteriellen Arbeitsgruppe (IMAG) nicht zu stande kam.  Das Bundesfamilienministerium veröffentlichte ein eigenes Positionspapier zum Schutz und zur Akzeptanz von geschlechtlicher Vielfalt.

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